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Saboba Secondary School / Ghana (MP 0405)

Saboba Secondary School / Ghana

In den ländlichen Gebieten Ghanas gibt es nicht viele weiterführende Schulen. Je mehr man sich von der an der Küste gelegenen Hauptstadt Accra nach Norden bewegt, desto seltener ist ein Gymnasium zu finden. Die Evangelische Kirche sieht es daher als eine ihrer Aufgaben an, für bessere Bildungschancen auf dem Land zu sorgen.

Vor vielen Jahren entstand bei den Konkombas in Nordghana der Wunsch nach einem Gymnasium, damit auch Schülerinnen und Schüler in dieser strukturell unterversorgten Gegend einen weitergehenden Abschluss machen konnten. Die Evangelical Presbyterian Church unterstützte dieses Vorhaben und eröffnete im Dezember 1986 in den Räumen der früheren Mittelschule Saboba die E.P. Secondary School. "Damals hatte die Schule gerade mal 42 Schüler", lächelt Direktor Samuel Kwesi Anomah. "Heute haben wir 365; 258 Jungen und 107 Mädchen. Wer hätte das am Anfang gedacht?!"

Problematisch ist es jedoch nach wie vor, qualifiziertes Lehrpersonal für die Arbeit im abgelegenen Norden des Landes zu finden, besonders im naturwissenschaftlichen Bereich. Außerdem muss die Schulbibliothek dringend erweitert werden. Das Gebäude ist zu klein, und der Buchbestand bedarf der Erneuerung und Aufstockung.

"Aber wenn man sich einmal auf Saboba eingelassen hat, macht die Arbeit wirklich Freude", meint der Direktor. "Die Schülerinnen und Schüler sind ungeheuer motiviert. Und einmalig ist das Engagement des Elternvereins, er unterstützt unsere Arbeit sehr. Mit seiner finanziellen Hilfe konnten wir die Schlafräume der Schüler wesentlich verbessern." Auch die Bewohner des Ortes sehen das Gymnasium als eine wichtige Einrichtung an. Der Gemeinderat spendete 50 Säcke Zement und Holz für die Türen und Fenster der Unterkünfte. "Es ist den Leuten eben auch wichtig, dass es eine E.P.Church-Schule ist", erklärt Samuel Anomah. "Kirchen haben Rückhalt in der Bevölkerung. Viele ziehen unsere Schulen den staatlichen vor. Sie wissen, dass wir morgens Andachten und am Sonntag Gottesdienste halten, dass ein Pastor Religionsunterricht gibt und dass wir unsere Schüler seelsorgerlich begleiten."

Auch für die traditionelle Gesellschaft schwierige Themen werden in der Saboba Secondary School behandelt. Ökologie und Entwicklung, die Benachteiligung von Mädchen und Frauen und HIV/AIDS stehen regelmäßig im Lehrplan. "Damit muss man so früh wie möglich beginnen", sagt der Schuldirektor. "Schließlich geht es bei AIDS buchstäblich um unser Überleben."

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