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Programme
Drei Kilometer von Ho, der Hauptstadt der Volta-Region, entfernt liegt die Tagungsstätte Ho Farms. Sie steht Gruppen und Einzelpersonen für Übernachtungen oder Veranstaltungen zur Verfügung.
Bei der Gründung 1991 hieß das Zentrum noch „Bremen Village“. Bald wurde es in „Ho Farms“ umbenannt und diente der landwirtschaftlichen Beratung sowie als Tagungsstätte. „Das Problem war, dass es in letzter Zeit keinen Verantwortlichen direkt vor Ort gab“, berichtet Edem Assafo, Mitarbeiter von EPDRA. „Aber das ändert sich jetzt. Ich werde in Zukunft von hier aus tätig sein und die Arbeit in Ho Farms leiten.“
Die Einrichtung wird seit drei Jahren aus Spendenmitteln der Norddeutschen Mission und der Waldenser Kirche in Italien unterstützt. So war eine umfassende Renovierung möglich. „In Europa wundert man sich manchmal, warum wir in Afrika so häufig die Häuser renovieren müssen. Aber wir haben ein ganz anderes Klima, das den Gebäuden mächtig zusetzt“, erklärt Assafo.
Heute ist Ho Farms vor allem ein Tagungszentrum, das zu günstigen Preisen vermietet wird. Es steht allen Gruppen der E.P. Church, aber auch anderen Organisationen oder Einzelpersonen offen. So wird es von Familien für Beerdigungsfeiern ebenso gebucht wie für Tage der Einkehr und Sitzungen oder Seminare jeglicher Art. „Regelmäßig kommt die Frauenarbeit unserer Kirche zu uns“, erzählt Edem Assafo. „Sie veranstaltet sowohl eintägige Treffen als auch mehrtägige Seminare. Außerdem ist das E.P. Church Spiritual Healing Centre direkt nebenan. Dorthin kommen Menschen mit großen Sorgen oder psychischen Problemen. Man betet gemeinsam, und viele erleben sowohl die Gemeinschaft als auch das Einzelgespräch mit dem zuständigen Pastor oder seinen Segen als heilend. Einige kommen für mehrere Tage, brauchen daher eine Übernachtungsmöglichkeit und kommen dann zu uns.“
Ho Farms bietet acht Zimmer mit jeweils drei Betten zu einem Preis von 20 Cedis, also 3,60 Euro pro Person und Nacht an. Außerdem gibt es sechs Doppelzimmer mit Toiletten, die 30 Cedis (5,50 Euro) pro Person kosten. „Unsere Belegungsrate ist nicht schlecht“, berichtet der Leiter der Tagungsstätte. „Denn wir sind attraktiver geworden. Zum einen haben wir jetzt Wasser und Strom, zum anderen wurde die Straße nach Ho geteert. Das heißt, die Gäste erreichen uns besser. Momentan gibt es bei uns zwar noch keine Verpflegung, wir wollen aber demnächst Frühstück anbieten.“ Bisher würden die Gäste zum Essen mit dem Taxi zu den Restaurants nach Ho fahren, so der 37-Jährige. Aber sie bevorzugten trotzdem Ho Farms als Unterkunft, da sie gerade die Ruhe und Entspannung außerhalb der Stadt suchten.
„Der Betrieb, so wie er jetzt läuft, schreibt schwarze Zahlen“, sagt Assafo. „Etwaige Überschüsse gehen an die kirchliche Entwicklungsabteilung EPDRA, so dass auch andere Projekte ermöglicht werden. Das ist ein gutes Gefühl. Aber wir würden gern weitere Teile des Zentrums renovieren, und dafür fehlt bisher das Geld. Der Bedarf ist da. Die Landwirtschaftliche Abteilung der Universität in Ho hat bereits angefragt. Sie würde unsere Räumlichkeiten sehr gern nutzen.“
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