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Kindergottesdienst in Ghana: MP 2504

Zwischen 0 und 14 Jahren

Die Evangelisch-Presbyterianische Kirche in Ghana bietet jeden Sonntag Gottesdienste für tausende Mädchen und Jungen an. Sie sind auf verschiedene Altersgruppen zugeschnitten und bedeuten von Klein auf Erfahrungen mit Kirche und Gemeinschaft.

Edem Dzata war von Oktober 2023 bis März 2024 Kurzzeitstipendiat an der Missionsakademie Hamburg. Seit Anfang April ist er zurück in Ghana und wurde zum Verantwortlichen für den Kindergottesdienst der EP Church benannt. „Kinderrechte sind mein Thema“, sagt er. „Die wenigsten wissen das: Aber Ghana war das erste Land, das 1990 die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert hat. Und ich denke, wir sind alle aufgerufen, uns in diesem Sinne zu engagieren.“

In den letzten Jahren wurde innerhalb der EP Church daran gearbeitet, Material für den Kindergottesdienst zu entwickeln. Es richtet sich an fünf verschiedene Altersgruppen zwischen 0 und 14 Jahren. „Bisher liegt es nur auf Englisch vor,“ erzählt Pastor Dzata. „Aber jetzt sind Übersetzungen in Akan und Ewe geplant, also in die größten afrikanischen Sprachgruppen in Ghana. Das ist enorm wichtig für die Kinder. Die Kleinen können ja sowieso noch kein Englisch. Aber selbst für die Älteren, die Englisch in der Schule sprechen, bleibt ihre Muttersprache die, mit der sie am engsten verbunden sind.“

Die Kindergottesdienstmitarbeiterinnen und –mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig. Sie sind häufig vor große Herausforderungen gestellt, weil sie in den Gemeinden ein Programm mit sehr vielen Kindern unterschiedlichen Alters gestalten müssen. „Wir versuchen, sie gut vorzubereiten,“ meint Edem Dzata. „Die Schulung, die alle durchlaufen, umfasst das Neue Testament, die Geschichte der EP Church und Kinderpsychologie. Trotzdem müssen sie oft auch improvisieren. Häufig gibt es zum Beispiel in der Gemeinde keine Räume, dann muss man sich unter einem Baum treffen. Für jede Gruppe mit etwa 40 Kindern sind im Durchschnitt fünf Kindergottesdienstmitarbeiter:innen vorgesehen. Wenn das nicht gewährleistet werden kann, bittet man Mitglieder der jeweiligen Gemeinde um aktive Unterstützung.“ Je nach Alter umfasst das Programm Geschichten, Singen und Tanzen, Trommeln, das Erarbeiten kleiner Theaterstücke und Gebete.

Dzata denkt in die Zukunft. Er möchte die Ausbildung der Ehrenamtlichen weiter verbessern, die Materialien kontinuierlich überarbeiten. Außerdem plant er, auf die Bedürfnisse von behinderten Kinder einzugehen und entsprechende Angebote zu machen.

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