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Schulwesen in Togo: MP 2602

„Schule ohne Umweltverschmutzung“

Die staatlichen Schulen in Togo haben meist kein gutes Niveau. Daher hat es sich die Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo zur Aufgabe gemacht, eigene Schulen zu betreiben.

Pastor Luther Degbovi ist ein Experte, was die Leitung von Verwaltungen angeht. Er war acht Jahre Synodalsekretär der Kirche, also Mitglied der dreiköpfigen Kirchenleitung. „In der Rückschau hat mich das für meine jetzige Aufgabe schon gut vorbereitet“, meint er.

Seit 2015 ist er nun Leiter des kirchlichen Schulwesens. Dabei handelt es sich um eine zweigeteilte Stelle. Zum einen ist Degbovi für alle Schulen der EEPT verantwortlich. Zum anderen ist er auch für die Schulen von zwölf anderen evangelischen Kirchen in Togo zuständig. Dazu gehören unter anderem die Methodisten, Pfingstler, Baptisten und Adventisten. „Manchmal frage ich mich auch, wie ich das schaffe“, sagt er lachend. „Mein Schwerpunkt liegt aber bei der EEPT, ganz klar. Das sind allein 112 Kindergärten, 127 Grundschulen, elf weiterführende Schulen bis zur 10. Klasse und sechs Gymnasien, an denen man das Abitur machen kann.“

Luther Degbovi kümmert sich vor allem um den baulichen Zustand der Gebäude. „Unser Klima mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit führt dazu, dass wir uns ständig um Renovierungen kümmern müssen“, sagt er. „Das ist eine riesige Organisationsaufgabe.“ Außerdem muss die Höhe der Schulgelder festgelegt werden. Die EEPT hat mehrere Regionen für Togo definiert, in denen jeweils ein unterschiedlicher Lebensstandard herrscht. Entsprechend müssen die Eltern in den größeren Städten mehr Schulgeld bezahlen als auf dem Land. Die Beträge reichen von 8 Euro bis 42 Euro für ein Jahr in der Grundschule bis zu 146 Euro jährlich für den Besuch des Gymnasiums in Lomé.

„Das Eine sind die notwendigen Rahmenbedingungen für gute Bildung. Aber ich möchte unbedingt auch inhaltliche Schwerpunkte setzen“, bekräftigt Degbovi. „Wir haben das Programm ‚Schule ohne Umweltverschmutzung‘ ins Leben gerufen. Dabei werden zuerst 15 Pädagogische Fachkräfte zum Thema Umweltschutz geschult. In Phase 2 geben diese ihr Wissen an 490 Lehrkräfte weiter. Und in Phase 3 werden so über 17.000 Schülerinnen und Schüler und deren Eltern erreicht. Ich hoffe sehr, dass das Programm ein Erfolg wird. Wir alle müssen uns für den Erhalt der Erde einsetzen. Dringend.“

Die EEPT betreibt 127 Grundschulen und 17 weiterführende Schulen.

BU: Das Thema „Umwelt“ soll allen Schülerinnen und Schülern näher gebracht werden.

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