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Kirchliche Hochschule in Atakpamé/Togo: MP 2302

Eine gute Ausbildung für ihre zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo (EEPT) sehr wichtig. Daher betreibt sie die Kirchliche Hochschule in Atakpamé.

Dr. Bertille Maditoma Hetcheli ist froh. „Die UPAO ist auf einem guten Weg“, meint die Rektorin der Einrichtung. Die Abkürzung steht für „Université Protestante de l’Afrique de l’Ouest“, Evangelische Universität von Westafrika. Der Standort in Atakpamé ist ein Campus der UPAO, die im Nachbarland Benin – in Porto-Novo – ihren Hauptsitz hat. „Ich habe früher schon in Leitungsfunktionen gearbeitet“, erzählt die Pastorin. „Nach meiner Zeit in verschiedenen Gemeinden war ich verantwortlich für die Abteilung ‚Frauen und Kinder‘ der EEPT, dann für die Diakonie. Seit 2018 bin ich hier an der Hochschule und empfinde es als wundervolle Aufgabe, daran mitzuarbeiten, dass die Studierenden so ausgebildet werden, dass sie engagierte Mitarbeitende der Kirche werden.“

In Atakpamé wird ein komprimiertes Kurzstudium der Theologie angeboten, das sich über sechs Semester erstreckt. Die Studierenden eignen sich Grundkenntnisse in Hebräisch und Griechisch an. Weitere Fächer sind die Einführung in das Alte und das Neue Testament, die Geschichte des Christentums, Ethik, Systematik und Praktische Theologie. „Uns ist aber auch wichtig, dass sie sich etwas breiter aufstellen“, meint Pastorin Maditoma Hetcheli. „Deshalb stehen auch die Geschichte anderer Religionen, Soziologie, Psychologie, Verwaltung und Kommunikation auf dem Lehrplan. Außerdem müssen alle Studenten und Studentinnen zwei Praktika machen, eins am Ende des zweiten Semesters, eins nach dem vierten. Damit wollen wir von Anfang an den Bezug zum Leben außerhalb der Hochschule herstellen.“

Zurzeit sind 28 Studierende in Atakpamé, davon sieben Frauen. Sie werden von drei Professoren und einer Professorin unterrichtet. Dadurch entstehe eine große Nähe und intensive Arbeitssituation, so die Rektorin. Noch verstärkt dadurch, dass sowohl die Studierenden als auch die Dozenten auf dem Campus wohnen. Die Studentinnen und Studenten müssen pro Jahr 300 Euro Studiengebühren zahlen. Darin ist allerdings auch die Unterkunft enthalten. „Trotzdem ist das für die meisten sehr viel Geld“, stellt Bertille Maditoma klar. „Allerdings helfen wir bei den Studienbedingungen. So können sich natürlich nicht alle einen PC für ihr Studium leisten. Daher haben wir jetzt für die anderen einen Raum mit vier Computern bereitgestellt, an denen sich die Studierenden abwechseln können. Außerdem haben wir gerade für die Bibliothek, die allen offensteht, neue Bücher angeschafft.“

Und die 54-Jährige hat weitere Pläne. Nach der Grundüberholung der Unterkünfte der Studierenden sollen jetzt die Klassenräume renoviert werden.  Außerdem möchte sie dafür sorgen, dass alle Lehrenden ein eigenes Büro bekommen, um in Ruhe arbeiten zu können.

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