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Collège Protestant in Tado/Togo: MP 2606

111 Schülerinnen, 101 Schüler

Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für Entwicklung. Deshalb betreibt die Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo (EEPT) weiterführende Schulen. Sie sind offen für alle, neben Kirchenmitgliedern sind auch Muslime und Anhänger der traditionellen afrikanischen Religionen unter den Schülerinnen und Schülern.

Eine der Gegenden, die in Togo am wenigsten Infrastruktur hat, ist die Region Moyen-Mono. Hier liegt Tado, ein Ort mit etwa 2000 Einwohnern. „Die Bevölkerung ist sehr arm und fühlt sich ‚abgehängt‘ im Vergleich zu besser gestellten Regionen“, sagt Yawo Wola Amegantse, Direktor des hiesigen Collège Protestant. „Deshalb ist es auch so wichtig, dass die Kirche genau hier ein Collège, also ein kirchliches Gymnasium, betreibt.“

Allerdings ist der bauliche Zustand mittlerweile - nach Jahren im tropischen Klima mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit - katastrophal. Die Dächer der Klassenräume haben Löcher, so dass Unterricht in der Regenzeit kaum möglich ist. „Da muss dringend etwas geschehen“, meint der Schulleiter. „Aber Dachbleche sind teuer. Wir sind da allerdings dran und haben gerade ein zweites Gebäude gefunden, in das die Schülerinnen und Schüler während der Dachsanierung umziehen können.“

Viel passiert ist in den letzten Jahren bei der gezielten Förderung von Mädchen. Meistens sind sie benachteiligt, was den Schulbesuch angeht. Denn der kostet Geld. Und neben dem Schulgeld müssen Schuluniformern, Bücher, Hefte und Stifte bezahlt werden. Daher schicken Eltern oft nur die Söhne zur Schule. Die Mädchen müssen zu Hause bleiben; sie passen auf die jüngeren Geschwister auf und arbeiten im Haushalt. Mit Unterstützung des Inner Wheel Clubs Bodensee und der Norddeutschen Mission konnte vor einigen Jahren ein Förderprogramm gestartet werden, mit dem vor allem Schülerinnen, aber auch bedürftige Schüler in Tado unterstützt werden. „Und das Ergebnis ist großartig“, freut sich Amegantse. „Wir haben zurzeit 111 Mädchen und 101 Jungen an unserer Schule.“

Allerdings hat sich dadurch auch ein Problem vergrößert – das der Waschräume. Es gibt viel zu wenige, und sie sind schnell in einem hygienisch bedenklichen Zustand. Gerade für die Schülerinnen wäre es wichtig, diese Situation zu ändern (s. auch KP 2625, S. 21).

Die Bevölkerung in dieser Region ist sehr arm.

BU: In den letzten Jahren sind besonders Mädchen gefördert worden.

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