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Beratung vor Ort

Entwicklungsarbeit in Togo: MP 2402

Die Entwicklungsabteilung spielt innerhalb der Evangelischen Kirche von Togo eine wichtige Rolle. Alle Selbsthilfeprojekte der Gemeinden in Togo werden von hier aus begleitet. Außerdem koordiniert sie die verschiedenen Arbeitsbereiche für Entwicklung in der EEPT.

Pastor Joseph Ahlidja ist seit 2009 Leiter dieser Entwicklungsabteilung. Nach dem Theologie-Studium und einigen Jahren als Gemeindepastor und Inspektor (Superintendent) absolvierte er in Kamerun ein entsprechendes Zusatzstudium. „Ich bin sehr froh, dass ich in dieser Funktion etwas für die Weiterentwicklung im Land tun kann“, meint er. „Ich reise viel, kenne inzwischen alle Regionen des Landes, auch abgelegene Gegenden. So sind mir das Land und die Menschen richtig ans Herz gewachsen.“

Ahlidja koordiniert und berät alle Arbeitszweige der Kirche, die mit Entwicklung zu tun haben. Das betrifft vor allem das Diakonie-, Schul- und Frauenreferat. Die Berichte, Anträge und Vorschläge aus diesen Abteilungen laufen bei ihm zusammen. So weiß er, was geplant wird, kann doppelte Arbeit und Kosten verhindern und Kolleginnen und Kollegen, die an ähnlichen Themen arbeiten, miteinander in Verbindung bringen.

Der größere Teil an Joseph Ahlidjas Arbeit besteht allerdings darin, die Selbsthilfegruppen der Gemeinden in Togo zu begleiten. „Wenn eine Gruppe ein Projekt plant, fahre ich dorthin“, berichtet er. „Schon in der Anfangsphase ist es wichtig, dabei zu sein. Und bei der weiteren Umsetzung bleibe ich der Ansprechpartner. Am Ende wird das Projekt gemeinsam mit der Gruppe vor Ort ausgewertet, und ich schreibe einen Bericht darüber.“ Die Bandbreite der Vorhaben reicht von Renovierungen von Grundschulen über Brunnenbau zu landwirtschaftlichen Projekten. Bisher wurden vor allem Maniok, Yams und Erdnüsse angebaut. Neu ist dagegen das Pflanzen von Avocado-Bäumen. „Avocados sind sehr gesund, die Nachfrage auf den lokalen Märkten ist hoch“, führt der Entwicklungsexperte aus. „Überhaupt hat ein Umdenken stattgefunden, was gesunde Ernährung angeht. Das geht so weit, dass immer mehr Gemüseprojekte auf Bio-Anbau umstellen. Die Menschen sind bereit, dafür auf den Märkten mehr Geld auszugeben. Besonders, wenn sie Babys oder Kleinkinder haben. Aber natürlich können sich das nach wie vor nicht alle leisten.“ Ein weiterer Bereich sind Spar- und Kreditgruppen, die sich zusammentun, um reihum jeweils einem Mitglied der Gruppe eine größere Summe als Kredit auszuzahlen. Damit können Waren gekauft und mit Gewinn auf den Märkten weiterverkauft werden. Es gibt im Bereich der EEPT etwa 300 dieser Gruppen, und der Pastor ist auch hier der Hauptansprechpartner.

Der Bedarf bei der Realisierung von Gemeinde-Projekten sei insgesamt groß, sagt Joseph Ahlidja. Beim Schulbau fehlten häufig Latrinen. In anderen Bereichen wie Brunnenbau, Wiederaufforstung und Gemüseanbau gäbe es jedes Jahr viele Anträge. Doch ohne finanzielle Unterstützung könne vieles leider nicht umgesetzt werden.

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