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Ernährung und Alphabetisierung

COPFEDES/Frauenarbeit in Togo: MP 2408

In der Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo (EEPT) gibt es mehrere Frauenverbände. COPFEDES hat sich vor allem die Entwicklung im ländlichen Raum zur Aufgabe gemacht.

COPFEDES ist die Abkürzung der französischen Bezeichnung für „Evangelischer Frauenverband für Entwicklung und Solidarität“. Vor einiger Zeit ist die Geschäftsstelle von Kpalimé nach Sokodé, in die Zentralregion Togos gezogen. Die Leiterin ist seit vielen Jahren Christine Dzamessi. Sie hat als Dorfberaterin angefangen, für das Frauenprogramm zu arbeiten. „Nach Jahren in der Praxis und einigen Fortbildungen bin ich die Geschäftsführerin geworden“, erzählt sie. „Für COPFEDES zu arbeiten, Frauen zu helfen, sich weiter zu entwickeln, ist eine sehr spannende und lohnende Aufgabe. Ich bin dankbar dafür, dabei mitwirken zu können.“

COPFEDES arbeitet – mit Unterstützung von Brot für die Welt und der NM -  in drei der sechs Regionen des Landes. Die anderen drei werden vom Team des ländlichen Entwicklungszentrums der Evangelischen Kirche, CEPRODED, abgedeckt. Die Hauptzielgruppe sind Frauen, es geht aber auch um Kinder und Jugendliche. „Und natürlich haben die Männer auch etwas davon, wenn wir die Lebensbedingungen in einem Dorf verbessern können“, ergänzt Dzamessi. „Wichtig ist, dass die Menschen ihren Lebensunterhalt selbst verdienen können. Wir zeigen den Frauen, aber auch immer mehr Jugendlichen, wie sie landwirtschaftliche Produkte verarbeiten können. Also zum Beispiel Soja-Käse herzustellen.“ Je nach Bedarf und den Gegebenheiten vor Ort kann es in den Seminaren und Workshops von COPFEDES aber auch um Bienen- oder Kleintierzucht gehen.

Ganz wichtig sind Alphabetisierungskurse für Erwachsene. Auf dem Land können immer noch viele Menschen nicht lesen und schreiben. Als sie Kinder waren, mussten sie ihren Eltern auf dem Feld helfen oder ihre Familie konnte das Schulgeld nicht aufbringen. „Daher bieten wir diese Kurse für Frauen und Männer an “, so Christine Dzamessi. „Sie werden gut nachgefragt. Allerdings kosten die Ausbildung der ehrenamtlichen Kursleiterinnen und –leiter, die Arbeitsmaterialien und vor allem Unterstände, unter denen man sitzen und arbeiten kann, Geld. Aber die brauchen wir unbedingt - in der prallen Sonne kann man nicht lernen.“

Außerdem geht es dem Frauenverband um Gesundheit und Ernährung. In manchen Gegenden ist die Kindersterblichkeit sehr hoch und Mangelernährung weit verbreitet. „Auch hier ist es wichtig, sich besonders an Frauen zu wenden“, erklärt die COPFEDES-Leiterin. „Frauen sind in den Familien für Ernährung zuständig. Wenn wir sie erreichen und ihnen zeigen, wie man gesund kochen kann, dann haben wir die ganze Familie erreicht.“ Die traditionellen Gerichte enthalten meistens viele Kohlehydrate und zu wenig Eiweiß und Vitamine. Daher lernen die Frauen, wie man das Essen durch frisches Gemüse anreichern kann. Selbst in der Trockenzeit gibt es dafür Möglichkeiten, vor allem durch Mais und Bohnen.

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