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CEPRODED in Togo: MP 2206

Besonders auf dem Land stehen die Menschen in Togo vor vielen Problemen. Das Team des Entwicklungszentrums der Evangelischen Kirche berät die Dorfbewohner und sucht mit ihnen gemeinsam nach Lösungen.

Neunzig Kilometer nördlich der Hauptstadt Lomé liegt Notse, eine Kleinstadt mit etwa 35.000 Einwohnern. Hier findet man CEPRODED, das Centre Protestant de Développement Durable (Evangelisches Zentrum für Nachhaltige Entwicklung).

Im Zentrum werden Tagungen und Schulungen für Verantwortliche aus den Dörfern durchgeführt, die lernen, wie sie ihre Situation verbessern können. Bis zu 80 Schlafplätze stehen dafür zur Verfügung. Auf dem Gelände gibt es eine Baumschule, in der unter anderem Teak- und Mangobäume, Kokos- und Ölpalmen sowie Ananas und Zitronenmelisse gezogen und angebaut werden. Zusätzlich gibt es Gehege mit Hühnern, Ziegen und Schafen, um eine verbesserte Tierhaltung zu zeigen.

Außerdem begleitet das Team von CEPRODED die Menschen in den Dörfern der Region dabei, Lösungen für ihre jeweiligen Probleme zu finden. Bei manchen geht es um Informationen über Hygiene sowie die Vermeidung und Vorbeugung von Krankheiten. Dann werden auch gemeinsam Brunnen zur Trinkwasserversorgung und Latrinen gebaut. In anderen Gemeinden ist es am wichtigsten, Wiederaufforstungsprojekte zu starten. Besonders dort, wo man viel Holzkohle zum Kochen benutzt. Die CEPRODED-Mitarbeitenden zeigen aber auch, wie man effizientere Öfen bauen kann, die weniger Holz verbrauchen. Zum Thema Umwelt gehört außerdem das Sammeln von Müll im Dorf und die Entsorgung auf einem Müllplatz weit entfernt von den Häusern.

In der Region liegt auch ein Schwerpunkt auf der Armutsbekämpfung. Viele Familien haben den Anbau von Baumwolle aufgeben müssen, weil der Weltmarktpreis enorm gefallen ist. CEPRODED unterstützt dann die Bevölkerung dabei, andere Einkommen schaffende Projekte zu entwickeln und bietet entsprechende Fortbildungen an. Für eine Frauengruppe kann es zum Beispiel eine Idee sein, aus Wasser, Salz, Soda und Öl Seife herzustellen und zu verkaufen.

Eine andere Aufgabe ist die Durchführung von Alphabetisierungskursen, auch in den lokalen Sprachen Ewe und Kabye. Das ist vor allem für Frauen wichtig, weil sie häufig im Vergleich zu Männern seltener oder kürzer die Schule besucht haben. Dazu gehört auch, die Bevölkerung über Menschenrechte und Bürgerrechte zu informieren. Sie zu motivieren, an den Wahlen teilzunehmen, aber auch alle Parteien und deren Anhänger zu akzeptieren. Leiterinnen von Frauengruppen werden außerdem darin fortgebildet, die anderen Frauen über Frauenrechte, Sexualität und Geschlechtskrankheiten zu informieren.

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