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Programme
Gerade in einem Land mit einer schwierigen wirtschaftlichen Lage ist eine gute Ausbildung dringend nötig. Deshalb betreibt die Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo (EEPT) zahlreiche Grund- und weiterführende Schulen.
Schulpause: Hunderte von Schülerinnen und Schüler laufen über den Schulhof, tauschen Neuigkeiten aus, beschäftigen sich mit den Hausaufgaben, essen eine Kleinigkeit. „Ich mag dieses quirlige Miteinander“, sagt Direktorin Eveline Atitu. „Die Offenheit und Neugier der Jungen und Mädchen. Ich freue mich immer, wenn ich das sehe.“ Das Collège – wie in Togo kirchliche Gymnasien heißen – ist eine große Schule. Zurzeit werden hier 1334 Kinder und Jugendliche unterrichtet, das Geschlechterverhältnis ist in etwa ausgeglichen. „Wir sind zwar eine Evangelische Schule“, erzählt Atitu, „aber nehmen Angehörige aller Religionen und aller Volksgruppen auf. Außerdem haben wir gerade auch zwei blinde Schüler dabei. Da kooperieren wir eng mit dem Collège Protestant in Kpalimé. Dort hat man ja seit langem Erfahrung mit Sehbehinderten und Blinden.“
Das Collège liegt in einer ärmeren Gegend von Lomé. Gezielt entschloss sich die Evangelische Kirche vor Jahrzehnten, hier eine Schule zu gründen. Unterrichtet wird montags bis freitags von 7 bis 15 Uhr. Jeder Tag beginnt mit einer kurzen Andacht, der Freitag Nachmittag ist für Sport reserviert. In den Stundenplan wurden neben den klassischen Fächern auch Informatik, Musik, Deutsch, die togoischen Sprachen Ewe und Kabiye sowie Schneiderei aufgenommen. „Mir ist das ganz wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler eine möglichst breite Ausbildung bekommen“, sagt die Direktorin. „Das bedeutet eine größere Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung und hilft den jungen Menschen, herauszufinden, welchen Weg sie nach dem Abitur gehen wollen.“
Finanziert wird das Collège durch staatliche Zuschüsse und Schulgebühren von umgerechnet 225 Euro pro Kopf und Jahr. Allerdings reicht das nicht, um den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Einen großen Teil der Finanzierung muss die EEPT übernehmen. „Wir würden in Zukunft sehr gern die Stromversorgung durch eine Solaranlage sicherstellen“, meint die Schulleiterin. „Das würde auch die Kosten senken. Aber dafür bräuchten wir erstmal Mittel, um die Anlage anzuschaffen.“ Außerdem ist in Planung, die Gehwege zwischen den einzelnen Gebäuden zu pflastern, denn der sandige Boden wird in der Regenzeit regelmäßig zu tiefem Matsch.
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