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Jugendarbeit in Togo: MP 2312

Jugendarbeit ist ein wichtiger Teil der kirchlichen Arbeit – auch für die Evangelische Kirche in Togo (EEPT). Schließlich sind die jungen Menschen die Zukunft der Kirche.

Pastor Sessy Laté Lawson hat praktisch den ganzen Tag lang mit Jugendlichen zu tun. Zum einen ist er seit 2019 Landesjugendpastor der EEPT. „Zum anderen habe ich eine Familie“, sagt er. „Und wenn ich nach Hause komme, geht es weiter. Da erwarten mich meine drei neun bis 16 Jahre alten Töchter.“ Aber er beschwert sich nicht, er liebt seine Arbeit.

Jugendarbeit gibt es in jeder Gemeinde der EEPT, in den Distrikten und kirchlichen Regionen des Landes sind dafür auch kleine Büros eingerichtet.  Die Gruppen treffen sich mehrmals die Woche, und die Angebote sind vielfältig: Es gibt Sport – und Spielmöglichkeiten, Musik, aber auch Fortbildungen. Der Landesjugendpastor ist entsprechend viel auf Reisen. Er besucht die sechs Regionen regelmäßig und trifft sich mit den ehrenamtlichen Jugendgruppenleiterinnen und –leitern. In den Gesprächen geht es sowohl um Hilfe bei der Organisation, als auch im inhaltliche Fragen. „Wenn es möglich ist, möchte ich auch immer mit den Jugendlichen selbst, und nicht nur mit den Mitarbeitenden sprechen“, meint Lawson. „Wie ist ihre Situation? Was sind ihre größten Probleme, aber auch Träume? Haben sie Fragen oder Anregungen?“

Aus diesen Gesprächen entwickelt der Pastor ein Fortbildungsprogramm für die Ehrenamtlichen sowie die Themen für die nationalen Sommer-Jugendcamps. Die Workshops, Seminare und Camps seien sehr wichtig, so der Landesjugendpastor. Aber sie kosten auch Geld. Die Jugendlichen könnten kaum etwas zu den Fahrtkosten, der Unterkunft und Verpflegung beitragen. Ohne die Unterstützung durch die Norddeutsche Mission ginge es nicht.

Eine andere Beteiligungsmöglichkeit für Jugendliche gibt es in Lomé. „Für sie ist es sehr spannend, beim Radiosender Ephphata mitzuarbeiten“, erzählt Sessy Lawson. Er wird von der EEPT seit 2007 betrieben. Inzwischen ist er in einem Umkreis von 300 Kilometern zu hören. Gesendet werden christliche Beiträge, Kirchenmusik, Andachten, am Sonntag zwei Gottesdienste. Aber es geht auch um Themen wie Entwicklung, Bürgerrechte sowie Informationen zur Gesundheit, HIV-Prävention und Hygiene. „Außerdem gibt es Schwerpunktsendungen nicht nur für Frauen, sondern ein- bis zwei Mal im Monat auch für Jugendliche“, berichtet Lawson. „Die bereiten wir gemeinsam vor und gehen dann zusammen für die einstündigen Sendungen ins Studio. Den jungen Menschen macht das großen Spaß, und gleichzeitig sehen sie, dass sie und ihre Anliegen von der Kirche ernst genommen werden.“

Und schließlich ist der Landesjugendpastor für die Vorbereitung der Süd-Nord Freiwilligen zuständig, also die jungen Togoer und Togoerinnen, die ein Jahr in einer der deutschen Mitgliedskirchen mitarbeiten werden. „Auch das ist spannend“, meint Sessy Lawson. „Meine Arbeit wird einfach nicht langweilig.“

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