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Bücher für Schulbüchereien

Trotz der Fortschritte, die Ghana und Togo bei der Verbesserung des Zugangs zu Bildung für alle gemacht haben, hindern große Probleme immer noch Tausende von Kindern daran, zur Schule zu gehen und zu lernen.

Das Umfeld der Schulen ist im Allgemeinen nicht lernfördernd. Die Klassenzimmer sind überfüllt, die Wasser- und Sanitäranlagen sind unzureichend, es gibt zu wenige qualifizierte Lehrkräfte und kaum Schulbücher. Die schlechte Qualität des Unterrichts spiegelt sich in den Ergebnissen der Schüler und Schülerinnen wider. Kinder, die mit einer Einschränkung leben, haben noch größere Schwierigkeiten, und Mädchen haben oft keine Möglichkeit, die Sekundarschule abzuschließen.

In Ghana sind über 623.000 Kinder im Grundschulalter immer noch nicht in der Grundschule angemeldet, und eines von vier Kindern im Kindergartenalter (vier bis fünf Jahre) besucht nicht die Vorschule. Laut der nationalen Volkszählung von 2010 gehen 20 Prozent der Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen nicht zur Schule.

Obwohl es gelungen ist, den Unterschied in der Einschulungsrate zwischen Jungen und Mädchen bei den Schulabschlüssen in der Grundschule zu verringern, ist sie in der Sekundarstufe immer noch hoch. Untersuchungen zeigen, dass Mädchen aufgrund von Faktoren wie Armut, Geschlechterungleichheit und langen Schulwegen in der Regel keine gute Ausbildung erhalten.

Dabei ist Armut ein wesentlicher Faktor, wenn Eltern ihre Kinder nicht in die Schule schicken. Denn der Besuch der Schule ist teuer, da Schulbücher und Hefte, Stifte, Schuluniformen und andere Schulutensilien gekauft werden müssen. Viele Eltern können sich dies nicht leisten.

Um diese Eltern zu unterstützen, haben viele Schulen der Evangelischen Kirchen in Ghana und Togo eine kleine Schulbücherei eingerichtet, in der neben Kinderund Jugendliteratur auch die wichtigsten Schulbücher stehen. Dort treffen sich die Schülerinnen und Schüler, um nach dem Unterricht Hausaufgaben zu machen und in Ruhe zu lernen.

In den letzten Jahren sind auch Kindergärten und Vorschulen in das Programm aufgenommen worden, die jetzt mit pädagogisch wertvollem Spielzeug ausgestattet werden können.

Der durchschnittliche Bedarf einer Grundschule an Büchern ist mit EUR 395,- nicht sehr hoch, trotzdem bedeutet die Einrichtung einer Bücherei für die meisten Schulen ein fast unlösbares Problem. Viele Büchereien sind nur sehr mager ausgestattet, oft steht zehn Schülern gerade einmal ein Buch pro Unterrichtsfach zur Verfügung. Zudem sind viele Buchbestände in den Schulbibliotheken durch dauerhaften Gebrauch und durch die Feuchtigkeit im tropischen Klima in einem schlechten Zustand oder auch völlig veraltet. Für neue Bücher fehlt das Geld. Deshalb bitten wir Sie auch in diesem Jahr um Unterstützung für dieses wichtige Projekt.

Projekt:

Verbesserung der Bildung durch den Kauf von Schul- und Jugendbüchern für Schulbüchereien

Ort/Region: überregional

Durchführung: Koordinatoren der EPCG und der EEPT

Kostenübersicht:
durchschnittlicher Bedarf einer Grundschule:

Lesebücher und -hefte: EUR 65,-
Geographie: EUR 41,-
Sprachen: EUR 58,-
Geschichte: EUR 31,-
Mathematik: EUR 55,-
Religion: EUR 33,-
Biologie, Physik, Chemie: EUR 67,-
Afrikanische Kultur/Verschiedenes: EUR 45,-
Gesamt: EUR 395,-

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