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KP 2222/Togo

Bau einer Grundschule in Kpekpleme

In Togo ist die Evangelische Kirche eine der größten Bildungsinstitutionen. Sie unterhält 138 Primarschulen und acht weiterführende Schulen. Über 34.000 Kinder und Jugendliche werden an diesen Schulen ausgebildet und erhalten so die Grundlage für eine bessere Zukunft.

761 Lehrerinnen und Lehrer arbeiten an diesen Schulen, dies bedeutet, dass die durchschnittliche Klassengröße 45 Schülerinnen und Schüler umfasst. Der togoische Staat bezahlt die Gehälter des Personals an den Schulen, hat es aber versäumt, die Zahl des Lehrpersonals pro Schule an die demographische Entwicklung anzupassen. Heute gibt es deutlich mehr Kinder und Jugendliche, die Klassengrößen sind entsprechend gewachsen. Während der Staat lediglich für die Gehälter der Lehrer aufkommt, ist die Evangelische Kirche für den Bau, die Ausstattung sowie für die Verwaltung und Instandhaltung der Schulen verantwortlich. Die Eltern leisten dafür kleine Beiträge, die aber bewusst niedrig gehalten werden, um auch Kindern aus ärmeren Familien den Schulbesuch zu ermöglichen. Viele dringend notwendige Reparaturen können deshalb aufgrund fehlender Mittel nicht durchgeführt werden. Da es in Togo keine Kirchensteuer gibt, ist die Evangelische Kirche auf Einnahmen aus den Kollekten angewiesen. Aufgrund der weit verbreiteten Armut reicht dies jedoch nicht aus, um alle Schulen instand zu halten oder neue Schulgebäude zu bauen.

So auch in Kpekpleme. Dieses kleine Dorf liegt im Zentrum Togos in der Nähe zur Grenze des Nachbarlands Benin. Es gibt nur eine unbefestigte Piste, die das Dorf mit den Nachbarorten verbindet. In der Regenzeit wird die Piste oft unpassierbar und Kpekpleme ist nur mit Allradfahrzeugen zu erreichen. Nachdem die Zahl der Kinder im Dorf zugenommen hatte und die staatliche Grundschule nicht mehr alle Schülerinnen und Schüler aufnehmen konnte, hatte sich die Evangelische Gemeinde entschlossen, eine eigene Grundschule zu eröffnen. Da das Geld für den Bau eines soliden Gebäudes fehlte, wurde improvisiert und ein einfaches Holzgestell mit einem Dach aus Gras gebaut. Heute werden dort 125 Kinder unterrichtet. Allerdings ist das Gebäude nur ein Provisorium. Das Dach muss laufend repariert werden. In der Regenzeit regnet es durch, und der Unterricht muss deshalb häufig ausfallen.

Aus Sorge um die Ausbildung und Gesundheit ihrer Kinder haben die Eltern über mögliche Lösungen dieser Probleme nachgedacht. Da von außen keine Hilfe zu erwarten ist, haben sie beschlossen, die Initiative zu ergreifen und nach Unterstützung für den Bau der neuen Schule zu suchen. Die Eltern werden beim Bau aktiv mitarbeiten und Baumaterial beisteuern, wodurch die Baukosten deutlich verringert werden. Baumaterial, Holz und Farbe sind jedoch teuer. Diese Kosten übersteigen die Möglichkeiten der Eltern bei weitem. Deshalb haben sie uns um eine Unterstützung in Höhe von EUR 5.000,– gebeten.

Projekt:

Bau einer Grundschule mit drei Klassenräumen

Ort/Region: Kpekpleme/Région Sud Est

Durchführung: Verwaltungsrat der Evangelischen Gemeinde

Kostenübersicht:
Baumaterialien (Zement, Steine etc.): EUR 2.300,–
Bauholz: EUR 1.200,–
Dachbleche: EUR 1.250,–
Projektdurchführung und -begleitung: EUR 250,–
Gesamt: EUR 5.000,–

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