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Schulbänke für eine Grundschule in Amadahome KP 2126/Togo

In den letzten Jahrzehnten haben die meisten Länder in Afrika viel in das Bildungssystem investiert. Trotzdem haben Millionen von Kindern in Westafrika nach wie vor keinen Zugang zu Bildung.

In der Region sind rund ein Drittel aller Kinder im Grundschulalter und ein Fünftel aller Kinder im unteren Sekundarschulalter. Kinder und Jugendliche, die von Armut betroffen sind, haben eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit, die Schule nicht zu besuchen oder die Schule dauerhaft abzubrechen. Auch bei der Gleichstellung der Geschlechter im Bildungswesen gibt es in der Region große Defizite: In den Klassen übersteigt die Zahl der Jungen deutlich die Zahl der Mädchen. Diese Kluft wird in den höheren Klassen immer breiter.
Viele Kinder bekommen nicht den bestmöglichen Start ins Leben. Nur jedes vierte Kind in der Region hat Zugang zu frühkindlicher Bildung, Betreuung und Förderprogrammen. Die Jungen und Mädchen sind dann beim Eintritt in die Schule benachteiligt und nicht vorbereitet, die Anforderungen der Grundschulbildung zu erfüllen.

Eine weitere Herausforderung ist die Qualität der Bildung. Selbst Schüler, denen es gelingt, die Grundschule abzuschließen, werden wahrscheinlich keine gute weitere Ausbildung erhalten. Eine qualitativ hochwertige Bildung ist unerlässlich, um den Kindern die notwendigen Fähigkeiten, das Wissen und die Werte für ihren weiteren Lebensweg zu vermitteln.

Aus diesen Gründen hat sich die Arbeit der Norddeutschen Mission schon früh auf den Ausbildungs- und Gesundheitssektor konzentriert. Schon die ersten Missionare bauten Schulen und Gesundheitsstationen, sie engagierten sich in der handwerklichen Ausbildung und führten neue Anbaumethoden in der Landwirtschaft ein. Als später aus dieser Arbeit selbstständige Kirchen entstanden, wurde das soziale Engagement fortgeführt. Dabei spielte die Bildung von je her eine besonders wichtige Rolle. Kindergärten, Grundschulen, Gymnasien, Berufsbildende Schulen, Theologische Ausbildung – die Evangelischen Kirchen in Ghana und Togo betreiben in fast allen Bereichen Bildungsinstitutionen.

Grundsätzlich werden die Gehälter der Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen und Kindergärten vom Staat bezahlt. Da in den staatlichen Stellenplänen jedoch der Anstieg der Bevölkerungszahlen nicht ausreichend berücksichtigt wurde, fehlen heute an vielen Schulen Lehrer. Die Evangelische Kirche, die für den Bau, den Unterhalt und die Ausstattung der Gebäude der Evangelischen Schulen zuständig ist, hat deshalb zusätzliche Lehrer eingestellt. Die Mittel für die Lehrergehälter fehlen nun für die Ausstattung der Schulen.  So werden in Amadahome dringend Schulbänke für die dortige Grundschule benötigt. Dafür hat der Schulrat der Evangelischen Kirche in Togo um Hilfe gebeten.

Projekt:
Anschaffung von 100 Schulbänken sowie 6 Lehrertische und –stühle für eine Grundschule

Ort/Region:
Amadahome/Région Sud Maritime

Durchführung:
Schulrat der Evangelischen Kirche

Kostenübersicht:
100 Schulbänke: EUR 2.900,-
6 Tische: EUR 380,-
6 Stühle: EUR 150,-
Transportkosten: EUR 300,-
Projektdurchführung und –begleitung: EUR 190,-
Gesamt: 3.920,-

Auf einen Blick:

Projekt: Anschaffung von 100 Schulbänken sowie 6 Lehrertische und –stühle für eine Grundschule
Ort/Region: Amadahome/Région Sud Maritime
Durchführung: Schulrat der Evangelischen Kirche
Kostenübersicht:
100 Schulbänke: EUR 2.900,-
6 Tische: EUR 380,-
6 Stühle: EUR 150,-
Transportkosten: EUR 300,-
Projektdurchführung und –begleitung: EUR 190,-
Gesamt: 3.920,-

Dieses Projekt konnte inzwischen mit der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern verwirklicht werden. Einen ganz herzlichen Dank an alle, die dabei mitgeholfen haben!

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