Togo hat im Rahmen seines Engagements für die Umwelt ein Klimaschutzgesetz verabschiedet. Das Parlament genehmigte einstimmig die Gesetzesvorlage. Das Gesetz folgt den Verpflichtungen, die das Land eingegangen ist und die seit mehreren Jahren durch verschiedene Aktionen und Initiativen verfolgt werden.

Das neue Gesetz bildet den rechtlichen und institutionellen Rahmen für eine klimaresistente und CO2-arme Entwicklung, benennt und entwickelt Instrumente zur Anpassung an den Klimawandel sowie zur Minderung der Treibhausgasemissionen. Darüber hinaus soll das wirtschaftliche Potential von Ökosystemdienstleistungen und natürlicher Umwelt aufgewertet werden. Weiter soll der ökologische Wandel verstärkt, deutliche Investitionen in erneuerbare Energien gefördert und die Energieeffizienz gestärkt werden. Nach Aussagen des Ministers für Umwelt und Forstwirtschaft, Foli-Bazi Katari, soll das Gesetz der Regierung zusätzliche Mittel in die Hand geben, damit die Anpassung der Gemeinden an den Klimawandel ermöglicht und die Verpflichtung zur Reduktion der Treibhausemissionen eingehalten werden.

Wie nachhaltiger Klimaschutz allerdings mit der geplanten Einführung von Atomenergie und den damit verbundenen Problemen wie hohe Kosten, ungeklärte Endlagerungsfrage und Bedrohung durch Terrorismus in Einklang gebracht werden soll, ist offen.

Togo gehört, wie die meisten Länder des globalen Südens, zu denen, die zwar nur gering zum weltweiten Klimawandel beitragen, aber mit den extremen Auswirkungen wie Überschwemmungen, Dürren, Küstenerosion, Stürmen und Hitzewellen massiv konfrontiert sind.