Während der Norden Ghanas aktuell von einer schweren Dürre geplagt wird, werden andere Regionen, so auch Ghanas Nachbarland Togo, von Überschwemmungen heimgesucht.
Bereits mehr als 700.000 Menschen sind nach Angaben des Amtes der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) betroffen.
Diese alarmierende Situation ist das Ergebnis sintflutartiger Regenfälle, die in der Region nur zwei Monate nach Beginn der Regenzeit niedergegangen sind. Betroffen sind vor allem die Zentralafrikanische Republik, der Tschad, die Elfenbeinküste, die Demokratischen Republik Kongo, Liberia, Niger, Nigeria, Mali und Togo.
Die Vereinten Nationen haben in Zusammenarbeit mit ihren Partnern die Unterstützung für die Regierungen der betroffenen Länder intensiviert. Dabei geht es vor allem um die Verteilung von Lebensmitteln, das Erstellen von Unterkünften sowie die Sicherstellung von Wasser- und Sanitärversorgung. Der Zentrale Nothilfefonds der Vereinten Nationen hat in diesem Jahr 10 Millionen US-Dollar für die Regierungen des Kongo, der Demokratischen Republik Kongo und des Niger bereitgestellt. Diese Hilfe soll die Auswirkungen des Klimawandels, einschließlich Überschwemmungen, abmildern, die nach wie vor Millionen von Menschenleben in Afrika südlich der Sahara bedrohen.
