Ishmael Dotse, ghanaischer Süd-Nord-Freiwilliger in der Geschäftsstelle der NM, hat im März an einem Seminar teilgenommen. Hier beschreibt er seine Eindrücke.

Allmählich nähert sich das Ende meines Freiwilligendienstes. Viele Menschen, mit denen ich in Kontakt komme, stellen eine wichtige Frage: Was wirst du tun, wenn du nach Ghana zurückkehrst?

Im Rahmen unseres Freiwilligendienstes hatten wir nun ein Seminar zum Thema Projektmanagement und Unternehmensgründung. Diese Initiative sollte uns darauf vorbereiten, nachhaltige Projekte oder Neugründungen zu entwickeln, die nach unserer Rückkehr in die Heimat einen positiven Einfluss auf unsere Gemeinden haben würden. Die Projektreferentin der Norddeutschen Mission, Sarah Mumo, machte uns mit den Parametern vertraut, die eine Organisation wie die Norddeutsche Mission berücksichtigt, bevor sie Mittel zur Unterstützung eines Projekts oder einer Gründungsinitiative bereitstellt. Während der Sitzung wurden wir gebeten, uns in Gruppen aufzuteilen und Projekte oder Neugründungen vorzuschlagen, die einen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen bringen. Meine Gruppe entschied sich für eine nachhaltige Restaurant-Gründungsinitiative, die, wenn sie realisiert wird, zur Erreichung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung 1, 2, 3, 6 und 8 beitragen wird. Die Ziele sind: Keine Armut, kein Hunger, Gesundheit und Wohlergehen, Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum.

Ich fand das Seminar sehr informativ, weil es uns Ideen und Wissen darüber vermittelte, was wir nach unserem Freiwilligendienst tun können. Wie es jetzt aussieht, blicken meine Mit-Freiwilligen und ich sehr optimistisch in die Zukunft. Wir freuen uns darauf, mit Ideen für nachhaltige Start-up-Initiativen in unsere Heimatländer zurückzukehren, die unseren Fortschritt auf dem Gebiet der Entwicklung vorantreiben werden.