Ishmael Dotse, Süd- Nord Freiwilliger aus Ghana in der NM-Geschäftsstelle, hat in seinem Urlaub neue Eindrücke gesammelt.
Was als zufälliger Besuch bei einem Freund gedacht war, wurde schließlich zu einer Einladung nach Dahme, einem Ort in Schleswig-Holstein an der Ostsee, um dort einen Teil der Osterferien zu verbringen. Ich schloss mich einem Ehepaar an, von dem der Mann ghanaischer Herkunft ist, um die Osterfeiertage im Ferienhaus der Familie seiner Frau in Dahme zu verbringen. Ich war sehr dankbar für diese Gelegenheit, und es war wirklich ein großartiger Moment, weit weg vom Trubel zu sein und ein wenig abzuschalten. Ich empfand die Erfahrung als geradezu therapeutisch, jeden Morgen mit dem Blick auf das Meer und die Wellen aufzuwachen. All die Spaziergänge am Strand, die Gespräche nach dem Essen und die Diskussionen über interkulturelle Unterschiede haben mir viel Freude bereitet. Dies war meine erste Erfahrung an der Ostsee, und ich werde diese Erinnerung für immer in Ehren halten.
Danach machte ich eine Reise in den Süden nach Rheinland-Pfalz, wo ich für die gesamte Zeit, die ich in Mainz verbrachte, bei einer deutschen Familie untergebracht war. Der Abschied von Mainz fiel mir sehr schwer, denn der Empfang und die Gastfreundschaft, die mir von dieser Familie trotz all unserer Unterschiedlichkeiten zuteilwurden, waren sehr bemerkenswert. Eine Erinnerung, die mir wohl für immer bleiben wird. Ich bezweifle, dass ich für ihre Großzügigkeit mir gegenüber dankbar genug sein kann. Ich kann nur hoffen, dass ich sie irgendwann in der Zukunft wiedersehen werde. Ich hatte die Gelegenheit, Frankfurt, Wiesbaden und Mainz zu sehen. Die Landschaft war einfach unglaublich mit dem atemberaubenden Blick auf den Rhein, den Main und die schönen Berge. Ich habe die Landschaft im Süden wirklich geliebt. Wir waren im Stadion, um das Spiel des Mainzer FSV gegen den SV Darmstadt zu sehen, das Spiel endete zu Gunsten von Mainz, und das war sehr beeindruckend. „Niemals aufgeben!“ Der Leitspruch der Mainzer Mannschaft ist mir nach meiner Rückkehr nach Bremen im Gedächtnis geblieben. Die Unverwüstlichkeit der Fans war absolut ansteckend, und das hat mich wirklich inspiriert, den Kopf oben zu halten und optimistisch zu sein, auch wenn die Chancen anders zu stehen scheinen. Ich habe auf dieser Reise neue Dinge ausprobiert: einige süddeutsche Gerichte probiert und einige neue und abenteuerliche Erfahrungen gemacht.
