Am 18. und 19. Juni 2025 fand die 199. Hauptversammlung der Norddeutschen Mission (NM) in Kpalimé/Togo statt. Generalsekretärin Heike Jakubeit wurde in ihrem Amt bestätigt. Inhaltlicher Schwerpunkt war die Diskussion über eine neue Namensgebung der NM.
Die erste Amtszeit der 57-jährigen Heike Jakubeit läuft in diesem Jahr aus. Daher standen Neuwahlen an. Mit großer Mehrheit wurde die Pastorin der oldenburgischen Landeskirche für weitere sechs Jahre gewählt.
Weiterhin standen die Finanzen auf der Tagesordnung. Die Jahresrechnung 2023/24 wurde ebenso angenommen wie das Budget 2026/27 mit einem Gesamtvolumen von 1,4 Millionen Euro pro Jahr.
Gestartet hatte die Hauptversammlung mit einer Frauenvorkonferenz. Afiwa Allahare aus Togo, Juristin und viele Jahre bei der Allafrikanischen Kirchenkonferenz tätig, referierte zum Thema „Seelische Wunden von Frauen". Dabei ging es um Kränkungen, Demütigungen und Gewalt, die Frauen weltweit erfahren müssen. Die Frauenvorkonferenz appellierte an die Delegierten der Hauptversammlung, sich bei ihren Kirchen dafür einzusetzen, dass Beratungsstellen mit konkreten Hilfsangeboten für betroffene Frauen eingerichtet werden.
Eingeladen waren auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Netzwerks der jungen Erwachsenen der NM.
