Mittwoch, 3. April, 19 Uhr
Hulsberg Crowd (im Klinikum St. Jürgenstraße in Bremen)
Entwicklung als Allheilmittel steht in der höchst problematischen Tradition des Kolonialismus. Eine sehr eingeschränkte Sicht dessen, was Wohlstand bedeutet, wird als Lösung für alle proklamiert. Respekt für vor- und postkoloniale Vorstellungen eines Guten Lebens ist damit schwer vereinbar und "Entwicklungshilfe" wird immer wieder eingesetzt, um Länder abhängig zu machen und "auf Kurs" zu bringen. Welche Rolle spielt der Entwicklungsbegriff in Ländern des Globalen Südens? Welche Kritik und welche Alternativen zur Entwicklung werden dort formuliert? Wie hängt das mit einer Wachstumskritik in Deutschland zusammen?
Mit Romaricson Alognon
Rosane Yara Rodrigues Guerra (BeN)
Olaf Bernau (Afrique Europe Interact)
Veranstaltung des Bremer Aktionsbündnisses Wachstumswende