Die 51jährige hat in Berlin, Marburg, Sao Leopoldo und Salvador da Bahia/Brasilien sowie in Göttingen Theologie studiert. Nach dem Examen war Jakubeit Pastorin der Gemeinden Oldenburg-Osternburg, Schwei und Schweiburg. Seit 2013 ist sie in der Gemeinde St. Peter in Pretoria/Südafrika tätig. Sie kennt die Norddeutsche Mission (NM) bereits sehr gut, da sie von 2009 bis 2013 Präses (Vorsitzende des ehrenamtlichen Vorstands) der NM war. „ Mir liegt die Gemeinschaft der Norddeutschen Mission sehr am Herzen, weil sie Menschen einen Blick für das eröffnet, was hinter dem Horizont liegt.“, so Heike Jakubeit. „Eine 'Brücke für Afrika', die im steten und gemeinsamen darauf Hin-und-her-Gehen immer wieder neue Perspektiven schenkt, die Gegenwart und Zukunft - hier und dort - zu einem Besseren verändern können.“ Heike Jakubeit wird die Leitung der Geschäftsstelle der Norddeutschen Mission in Bremen am 1. Juli 2019 übernehmen. Hannes Menke, Pastor der Bremischen Evangelischen Kirche, war seit 2003 Generalsekretär der NM. Außerdem wurde bei der Hauptversammlung (HV) beschlossen, das Thema „Gemeinschaft der Norddeutschen Mission in Verantwortung für Mission und Entwicklung“ in einem breiten Konsultationsprozess weiter voran zu treiben. Dazu Hannes Menke: „Angesichts von extremer Ungerechtigkeit der Globalisierung, kultureller Verschiedenheit und der Vielheit der Religionen suchen die Kirchen des globalen Südens und des globalen Nordens angemessene Konzepte einer Mission in Respekt und für nachhaltige Entwicklung.“ Die HV hat die Berichte der Mitgliedskirchen aus Ghana, Togo und Deutschland entgegen genommen. Außerdem fragten die Süd-Nord-Freiwilligen der NM, wie sie ihre interkulturellen Erfahrungen in ihre Kirchen und die Entwicklung ihrer Gesellschaften einbringen können. Beeindruckt zeigten sich die Delegierten der HV vom Bericht der Frauenvorkonferenz, die zum Thema „Gewalt gegen Frauen in Kirche und Gesellschaft“ getagt hatte. Die HV und die Mitgliedskirchen wurden aufgerufen, dieser häufig verdeckten Gewalt in den Gesellschaften des globalen Nordens und Südens mit einer Informationskampagne zu begegnen und betroffenen Frauen und Kindern beizustehen.
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