Es gibt Anzeichen von Hoffnung auf dem afrikanischen Kontinent, da die Fälle von COVID-19 in einigen der am schlimmsten betroffenen Ländern zu sinken beginnen.

Der kontinentweite Tagesdurchschnitt lag in der vergangenen Woche bei 10.300, gegenüber 11.000 in der Woche zuvor. In Afrika wurden 1.147.369 Fälle verzeichnet, mehr als die Hälfte davon in Südafrika, und etwa 26.000 Todesfälle.

Der Direktor der Africa Centres for Disease Control and Prevention, Dr. John Nkengasong, hat die Entwicklung als "Zeichen der Hoffnung" bezeichnet. Die Kurve beginne langsam zu sinken, aber es sei noch viel zu früh um Entwarnung zu geben. Das Virus sei und bleibe höchst gefährlich.

Er warnte die afrikanischen Länder vor Selbstgefälligkeit, um die im Kampf gegen das COVID-19 erzielten Erfolge nicht zu gefährden. Die Bemühungen zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus müssen mit allen Kräften fortgesetzt werden, wobei er insbesondere darauf hinwies, dass die Menschen weiterhin Masken tragen müssten, dass soziale Distanz gewahrt werden müsse und dass mehr Tests erforderlich seien.

In Ghana müssen Bürgerinnen und Bürger, wenn sie ohne Mund-Nase-Bedeckung erwischt werden mit bis zu 10 Jahren Gefängnis oder umgerechnet 8.800,-€ Strafe rechnen (Weser-Kurier vom 22.8.2020).

Die aktuellen Zahlen für Ghana: 43.505 akut Infizierte, 261 Todesfälle; für Togo 1.277 akut Infizierte, 27 Todesfälle (Stand: 24.8.2020)