Während sich das übrige Westafrika öffnet, verschärft Ghana stattdessen die Einreisebedingungen. Alle Menschen, die 18 Jahre oder älter sind, müssen bei der Einreise einen Impfnachweis vorlegen.
Der Impfnachweis wird mit einer Dosis von Johnson & Johnson oder je zwei Dosen von Astrazeneca, Sputnik, Biontech/Pfizer oder Moderna gültig. Ausnahmen gelten in den kommenden 14 Tagen nur für ghanaische Staatsangehörige und Menschen mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht. Allerdings werden sie noch bei der Einreise geimpft, heißt es in dem offiziellen Schreiben.
Auch das Land verlassen darf nur noch, wer vollständig geimpft ist. Obwohl Ghana nur noch Geimpfte ins Land lässt, bleiben die bisherigen Testregeln erhalten: Reisende müssen bei der Einreise einen maximal 72 Stunden alten negativen PCR-Test vorweisen und direkt nach dem Grenzübertritt einen Antigen-Schnelltest machen lassen. Die Kosten tragen die Reisenden.
Unterdessen lehnen die Kirchen in Togo eine Test- und Impfpflicht für Gottesdienstbesucherinnen und -besucher ab, die Verhältnismäßigkeit sei nicht gegeben. Kirchenvertreter betonten, dass es vergleichbare Einschränkungen für Gottesdienstbesuche nicht für Bars, Restaurants und Märkte gebe. Dazu würden sich diese Maßnahmen bei muslimischen Freitagsgebeten kaum umsetzen lassen, da viele Muslime gemeinsam auf der Straße beten würden.
Aktuelle Corona-Zahlen:
Ghana: 143.997 Infizierte; 1.298 Tote; Togo: 30.163 Infizierte; 248 Tote;
(Stand: 02.01.2022)