• News Details

Die Nacht durchtanzen

Clubs in Togo und Deutschland

Pita Hermann Katchao, Süd-Nord-Freiwilliger aus Togo ist vor kurzem das erste Mal in einem deutschen Club (einer Diskothek) gewesen. Für den NM-Newsletter vergleicht er dieses Erlebnis mit seinen Erfahrungen in Togo.

Ein Club ist ein privates, meist nächtliches Musik- und Tanzlokal, das nur für volljährige Personen zugänglich ist. Die Stimmung ist ausgelassen, und die Atmosphäre mehr oder weniger entspannt. In Togo nehme ich gelegentlich mit meinen Freunden von der Uni daran teil, denn dies ist am Freitag und Samstag eine der Möglichkeiten zum Vergnügen. Abgesehen von der Auswahl der Musik und den Tanzstilen der Besucherinnen und Besuchern unterscheiden sich die Clubs in Togo nicht allzu sehr von denen in Bremen.

In Togo ist der Eintritt in einen Nachtclub an die Vorlage eines Personalausweises gebunden, der die Volljährigkeit bescheinigt. Aufgrund des tropischen Klimas ist es warm, und man muss keine Jacke mitnehmen. Daher gibt es in den meisten Clubs keine Garderobe. Der Tanz Club beginnt meistens um 23 Uhr und endet gegen 5 Uhr morgens. In den großen Städten in Togo gibt es mindestens einen Club. Lomé, die Hauptstadt, verfügt über mehrere Clubs, und der Eintrittspreis variiert von einem zum anderen. Es kostet umgerechnet zwischen mindestens 1 Euro und im VIP-Club „Montecriste“ 9 Euro.

Togo produziert sein eigenes Bier, darunter die Sorten Pils, Lager, Chill, Awoyoo und Guinness, die man auch im Club kaufen kann. Manchmal sind die Getränke doppelt so teuer wie in den Geschäften. Die meisten Hits, die in den Clubs gespielt werden, sind die aus den späten 1990er Jahren und Anfang 2000, darunter sowohl nationale als auch internationale Pop-und Reggae Musik: Toofan, Santrinos, Eugene, Almok, Wizkid, Lou Bega, Pewi, Maitre Gyms und Akon.

Vor zwei Wochen war ich mit ein paar Freundinnen und Freunden in einem Club in Bremen mit dem Namen „Modernes“. Der Club liegt auf der linken Seite der Weser in der Neustadt und hat Platz für viele Tänzer und Tänzerinnen. Die Musik, die an diesem Abend dort gespielt wurde, war die der 1980er Jahre.

Wir checkten nach einer langen Wartezeit in der Schlange ein. Der Eintritt betrug 8 Euro. Dann gaben wir unsere Jacken gegen eine Gebühr in der Garderobe ab, und los ging es. Wir holten uns ein Getränk und suchten uns dann einen Platz zum Tanzen in der Menge. Die Stimmung war super. Was meine Aufmerksamkeit sofort auf sich zog, war die Art und Weise, wie die Menschen tanzten. Es gab einige, die nach der Musik richtig tanzten, andere aber hatten kein Rhythmus-Gefühl, und wieder andere sprangen eher herum. In Togo neigt man dazu: Hauptsache, man schwitzt. Dort gibt es auch Menschen, die nicht tanzen können. Aber die haben auch keine Lust dazu und gehen nicht in einen Club.

Manchmal sangen wir einige Teile des Liedes laut mit - was mir allerdings nie gelang, weil ich die Lieder nicht kannte. Zwischenzeitlich wurde das Dach des Gebäudes geöffnet, um frische Luft herein zu lassen. Wir tanzten bis in die frühen Morgenstunden, bevor wir in unsere jeweiligen Wohnungen zurückkehrten. Es war ein sehr schöner Abend, den ich zusammen mit Freunden verbrachte!

Aktueller Spendenaufruf

Spenden

Eco-Clubs/Ghana

Projekte 2024

Unser neues Projektheft  mit der Vorstellung der Projekte für 2024 können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.

Konfispende mit neuem Flyer

Die Norddeutsche Mission stellt einen neuen Spendenflyer für Aufforstungsprojekte in Ghana und Togo vor.

weiterlesen...

 

Thursdays in Black: Eine ökumenische Kampagne

Die Norddeutsche Mission hat im März letzten Jahres vor ihrer Hauptversammlung eine Frauenvorkonferenz durchgeführt, die das Thema „Sexualisierte Gewalt gegen Frauen" hatte.

weiterlesen.....

Transparenz

Die Norddeutsche Mission verpflichtet sich ....