Tunesien setzte sich im Achtelfinalspiel gegen Ghana im Elfmeterschießen durch. Die Nordafrikaner gewannen mit 5:4 im Elfmeterschießen und zogen damit ins Viertelfinale ein. Für Ghana eine Riesenenttäuschung, stand das Land doch 2017 im Spiel um Platz 3 und 2015 sogar im Finale (das allerdings im Elfmeterschießen gegen die Elfenbeinküste verloren ging).
Nach der Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden. Die "Black Stars", die nun erstmals seit 2006 nicht unter den besten Acht stehen, retteten sich durch ein tunesisches Eigentor zwar in die Verlängerung (90.+2), verpassten aber trotz höherer Spielanteile das Weiterkommen. Die Tunesier gelangten nach dem Sieg gegen das Überraschungsteam aus Madagaskar ins Halbfinale. Dort unterlagen sie aber Senegal mit 1:0 nach Verlängerung.
Aber auch andere Favoriten mussten ihre Hoffnungen begraben. Nach Titelverteidiger Kamerun (gegen Nigeria) scheiterte auch der Favorit Ägypten. Der Gegner Südafrika erwies sich als überraschend stark. Auch Superstar Mohammed Saleh vom FC Liverpool konnte das Ausscheiden nicht verhindern.
Das Spiel um Platz 3 gewann Nigeria mit 1:0 gegen Tunesien.
Afrika-Meister 2019 wurde überraschend Außenseiter Algerien. Die Mannschaft aus Nordafrika gewann am 19. Juli mit 1:0 gegen Senegal. Das einzige Tor fiel bereits nach zwei Minuten. Algerien konnte 1990 erstmals den bislang einzigen Titel gewinnen, Senegals beste Platzierung war eine Finalteilnahme 2002, die gegen Kamerun verloren ging.