Musikgeschmack im Wandel der Zeit
Musik und Tanz waren in der afrikanischen Kultur nicht nur ein ständiger Begleiter von Festen und Ritualen, sondern ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Der Umgang mit dieser Musik und diesem Tanz war den Missionaren fremd. In ihrer Vorstellung war ruhige Musik ein Mittel zum Lobpreis Gottes. Daher bemühten sich die Missionare, die Ewe-Musik durch Erziehung in „fromme Bahnen“ zu lenken und äußerten sich sehr negativ über diese „wilde Musik“.
Inzwischen erfreut sich aber die afrikanische Kirchenmusik in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Das Chorprojekt „Zusammenklänge“ gibt davon ein lebhaftes Zeugnis: Der togoische Lehrer Jean-Paul Nenonene bringt deutschen Gemeinden afrikanische Kirchenmusik, Kultur und das Entwicklungsengagement der Kirche nahe.
MIT MUSIK FREUDE WECKEN
Mit Gebet, Musik oder Tanz drücken Afrikaner nicht nur ihre Freude, sondern auch ihre Sorgen und Hoffnungen aus. Die Musik wird so zum Kommunikations- und Therapiemittel. In Afrika sind Musik und Tanz in der Kirche genau so wichtig wie Gebet, Bibellesen und die Predigt. So wird die Musik heute auch eingesetzt, um wichtige Botschaften zu verbreiten,
z. B. auch, um Jugendliche und Erwachsene über das Thema HIV/ Aids zu informieren.
Weitere Informationen über Trommeln und Posaunen
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Unser neues Projektheft mit der Vorstellung der Projekte für 2023 können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.
Die Norddeutsche Mission hat im März letzten Jahres vor ihrer Hauptversammlung eine Frauenvorkonferenz durchgeführt, die das Thema „Sexualisierte Gewalt gegen Frauen" hatte.