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Apotheke in Hohoe: MP 2201

Die Versorgung mit wirksamen Medikamenten ist sehr wichtig. Eine gut ausgestattete und verlässliche Apotheke betreibt die Evangelical Presbyterian Church in Hohoe.

Lovelace Mensah ist Leiter der Entwicklungsabteilung der E.P.Church, EPDRA. Als Vater weiß er, wie entscheidend es ist, schnell wirksame Medikamente zu bekommen. „Inzwischen sind meine Kinder ja schon 18 und 20 Jahre alt“, schmunzelt er, „aber ich erinnere mich gut, wie alarmiert man als Eltern ist, wenn Kleinkinder ernsthaft krank werden. Dann ist man froh und erleichtert, wenn man die richtige Medizin erhält.“

Der Apotheker Richard Nyadzi führt die EPC-Apotheke. Er ist verantwortlich für den Ankauf der Medikamente und die Lagerung. Und er hat gelernt, was bei der Beratung und beim Verkauf wichtig ist. Seitdem die Apotheke 2018 eröffnet wurde, hat sich der Kundenstamm kontinuierlich vergrößert. „Ganz entscheidend ist, dass unsere Arzneimittel wirksam sind“, erklärt Nyadzi. „Deshalb decken wir unseren Bedarf ausschließlich beim Großhändler in Accra. Ansonsten sind viele billige, aber gefälschte oder gestreckte Medikamente auf dem Markt. Das kann bei den Kranken zu gefährlichen Komplikationen führen.“

Das Team der Apotheke ist bemüht, alle verfügbaren Medikamente so schnell wie möglich zu beschaffen. Immer vorrätig sind die besonders nachgefragten Arzneimittel gegen Malaria, Bluthochdruck, Infektionen durch Pilze oder Bakterien, Diabetes und Augenkrankheiten. „Dabei ist es sehr wichtig, unsere Kundinnen und Kunden zu beraten“, meint Richard Nyazi. „Nicht alle können die englischsprachigen Beipackzettel lesen oder vollständig verstehen. Durch ausführliche Gespräche erreichen wir, dass die Medikamente richtig eingenommen werden und sich in den meisten Fällen ein Heilungserfolg einstellt. Daraus erwächst dann auch ein gutes Vertrauensverhältnis.“ Schon häufig sei es vorgekommen, dass die umfassende Beratung dazu geführt habe, dass keine Arztpraxis aufgesucht werden musste. Da Arztbesuche Geld kosten, ist das sehr wichtig für Menschen, die nur begrenzte Mittel zur Verfügung haben. Grundsätzlich strebt das Team an, allen Kranken zu helfen, auch den ärmeren. Sei ein Medikament zu teuer, suche man nach günstigeren Alternativen, in manchen Fällen auch nach finanzieller Unterstützung.

Nyazdi und sein Team möchten gern den Umsatz der Apotheke weiter erhöhen. Ihr Ziel sei es, die größte Apotheke vor Ort zu werden. Und das komme dann vielen Menschen zugute, auch über Hohoe hinaus, erklärt EPDRA-Leiter Lovelace Mensah: „Erwirtschaftet die Apotheke nach Abzug aller Kosten einen Gewinn, geht er an die Entwicklungsabteilung der Kirche, damit noch weitere Projekte realisiert werden können. Allerdings prüfen wir zuerst, ob noch Bedarf vor Ort besteht. Bei der Apotheke in Hohoe wird es vermutlich so sein, dass ein Teil des Gewinns demnächst für eine Renovierung verwendet werden muss.“

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