Theologische Ausbildung in Porto-Novo / Benin (MP 0502)

Theologische Ausbildung in Porto-Novo / Benin (MP 0502)

Die Ausbildung des eigenen theologischen Nachwuchses ist für jede Kirche wichtig. Die Eglise Evangélique Presbytérienne du Togo (EEPT) hat sich mit ihrer Beteiligung am Theologischen Institut von Porto-Novo (Benin) bewusst für eine breit angelegte und für die Ökumene offene Ausbildung entschieden.

Vor über 80 Jahren wurde die Theologische Hochschule in Porto- Novo in Togos östlichem Nachbarland Benin von englischen Methodisten gegründet. Anfangs diente sie zur Ausbildung von Katechisten (Diakonen), wurde jedoch bald zur Hochschule für Theologiestudenten, berichtet der Direktor der Einrichtung, Pastor Dr. Marcelin Dossou. "Unsere Hochschule wird von der Evangelischen Kirche von Togo und den Methodistischen Kirchen von Benin, Togo und der Elfenbeinküste getragen. Darüber hinaus haben wir zur Zeit auch Studenten der Lutherischen Kirche von Senegal und aus Kamerun. So weht ein ganz besonderer Geist der Offenheit und des Austausches durch unsere Unterrichtsräume."

Auf dem Stundenplan der Studierenden stehen Hebräisch, Griechisch, Englisch, Altes und Neues Testament, Exegese, Dogmatik und Kirchengeschichte. Hinzu kommen Seminare in Philosophie, Soziologie und Psychologie. Schließlich werden immer wieder auch Veranstaltungen zu aktuellen und konkreten Themen angeboten, damit die angehenden Pastoren dicht am Leben ihrer zukünftigen Gemeindeglieder bleiben. "Unsere Ausbildung ist recht intensiv", erzählt der 45jährige Dossou. "Wir sind vier Vollzeit-Professoren – davon kommen zwei aus Togo - und neun Lehrbeauftragte. Pastor Bessa, jetziger Moderator der EEPT und vorher hier tätig, unterrichtet immer noch 120 Stunden im Jahr. Er kommt zwei Mal für je zwei Wochen, weil ihm die Studenten so am Herzen liegen. Darüber freuen wir uns sehr." Untergebracht sind die Studentinnen und Studenten in Internatsform. Es gibt verschiedene Wohnformen für Unverheiratete, Verheiratete und Familien.

Die Theologische Hochschule von Porto-Novo hat einen guten Ruf. Die Studenten könnten auch nach Yaoundé/Kamerun oder Frankreich gehen, aber die meisten ziehen Benin vor. Das hat nicht nur finanzielle Gründe. "Hier ist einfach der Bezug zu ihrer späteren Arbeit dichter", meint Dr. Dossou. "Und außerdem werden wir demnächst Universität sein. Dann muss auch niemand mehr wechseln, um einen höheren Abschluss zu machen. Allerdings brauchen wir dann auch weiterhin Unterstützung, um dieses Niveau zu halten."

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