Entwicklungsarbeit in Togo (MP 1611)

Innerhalb der Evangelischen Kirche in Togo spielt die Entwicklungsabteilung eine besondere Rolle. Hier werden verschiedene Arbeitszweige koordiniert und Selbsthilfeprojekte der Gemeinden begleitet.

Pastor Joseph Ahlidja hat seine Traumstelle gefunden: Seit 2009 leitet er die Entwicklungsabteilung der Evangelischen Kirche in Togo. „Ich bin so froh, genau hier im Dienste der Kirche etwas für das Vorankommen unseres Landes tun zu können“, sagt der 53jährige. „Nach meinem Studium der Theologie und einigen Jahren als Gemeindepastor und Inspektor in Notsé habe ich in Kamerun ein entsprechendes Zusatzstudium gemacht. Nun kann ich meine beiden Hauptinteressen – Theologie und Entwicklungsfragen – miteinander verbinden.“

Ahlidjas Abteilung koordiniert und berät auch die anderen Arbeitszweige der Kirche, die mit Entwicklung zu tun haben. So trifft sich der Pastor regelmäßig mit den Leitenden der Diakonie und des Frauenreferats sowie den beiden Abteilungen „Schulewesen“ und „Christliche Erziehung“. Dazu kommen die drei Mitglieder der Kirchenleitung und die Inspektoren (Superintendenten) der sechs kirchlichen Regionen des Landes. „So kann ich die Kolleginnen und Kollegen frühzeitig beraten“, meint Joseph Ahlidja. „Und wir können uns vernetzen und gemeinsam Schwerpunkte entwickeln. Auch doppelte Arbeit und Kosten können so vermieden werden.“

Den größeren Teil seiner Arbeit verbringt der Pastor allerdings damit, Selbsthilfeprojekte der Gemeinden in allen Regionen Togos zu begleiten. Daher ist er sehr viel auf Reisen. „Anfangs war das schwierig“, erzählt er. „Die Abteilung hatte noch kein Auto, und ich war oft extrem lange unterwegs, um auch in abgelegenen Gegenden die Projekte zu besuchen. Jetzt haben wir mit Hilfe der Norddeutschen Mission einen Wagen anschaffen können, was die Arbeit enorm erleichtert.“ Ahlidja berät die Projektkomitees bei der Planung und Durchführung. Die inhaltliche Palette ist breit gefächert: Das können unter anderem Projekte für Jugendliche oder Frauen oder auch Aufforstungsprojekte sein. Treten Probleme auf, sucht der Leiter der Entwicklungsabteilung gemeinsam mit den Menschen vor Ort nach Lösungen – entsprechend der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen. Manchmal muss zum Beispiel eine spezielle Fortbildung für die Verantwortlichen organisiert werden, damit das Projekt ein Erfolg wird. „Und ich schreibe einen Bericht über jedes Projekt“, erläutert der Pastor weiter. „Das ist wichtig – erst recht, wenn Spendenmittel dabei sind.“

Joseph Ahlidja ist erst zufrieden, wenn er alle EEPT-Projekte kennt. „Das ist harte Arbeit, aber die guten Ergebnisse entschädigen für vieles“, meint er. „Natürlich bin ich wenig zu Hause, aber meine drei Söhne sind mittlerweile zwischen 23 und 28 Jahre alt und stehen längst auf eigenen Füßen. Da ist das in Ordnung.“

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