Der Vorstand der Norddeutschen Mission tagte im Juni in Bremen. Nach der Zeit der Zoom-Sitzungen war endlich wieder ein direktes Treffen möglich. Im Anschluss an die Sitzung machten die Vorstandsmitglieder aus Togo und Ghana noch einige Dienstbesuche.
Für einige Mitglieder der Kirchenleitungen der EP Church (Dr. Bliss Agbeko, Dr. Lawson Dzanku) und der EEPT (Dr. Mawusi Akotia, Honoré Ewovor) war es der erste Aufenthalt in Bremen. Mit dabei war außerdem die Vize-Präses der NM Dr. Bertille Maditoma Hetcheli.
Schwerpunkt der Vorstandssitzung war eine Standortbestimmung im Blick auf das Leitbild der NM. Diese ergab drei Schwerpunkte für die Arbeit der kommenden fünf Jahre: 1. Klimaschutz/Klimagerechtigkeit. Die NM strebt an, bis 2025 das erste treibhausgasneutrale Missionswerk zu werden. 2. Diskussion über ethische Vorstellungen in verschiedenen Kontexten. Angesichts der LGBTQ-Debatte soll es auch um die unterschiedlichen Verständnisse der Bibelauslegung gehen. 3. Forderung nach Gerechtigkeit. Was tut die NM in dieser Hinsicht konkret? Alle Programme und Projekte müssen stetig mit dieser Forderung abgeglichen werden.
Es wurden zu diesen drei Punkten Arbeitsgruppen innerhalb der Vorstandsmitglieder gebildet. Der Geschäftsführende Ausschuss der NM (Präses, Vize-Präses, Schatzmeister, Generalsekretärin) wird die Arbeit der Arbeitsgruppen koordinieren.
Im Verlauf der weiteren Woche stand eine Sitzung der Theologischen Kommission auf dem Programm, die das Thema Menschenwürde und LGBTQ-Rechte in den Mittelpunkt stellte, sowie ein Besuch der Seemannsmission in Bremerhaven und ein Empfang sowohl bei der BEK als auch bei der Oldenburgischen Kirche. Zum Abschluss nahmen die Gäste am NM-Sommerfest teil.