Bei einer Grundsatzrede, die Ghanas Präsident Akuffo-Ado auf einer Veranstaltung des UN-Entwicklungsprogramms im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz hielt, verwies er auf die Prinzipien der demokratischen Rechenschaftspflicht, der Achtung der individuellen Freiheiten, der Menschenrechte und der Rechtsstabilität.
In den dreißig Jahren der Vierten Republik habe Ghana politische Stabilität unter einer Mehrparteienverfassung und die längste Periode stabiler, konstitutioneller Regierungsführung in der turbulenten Geschichte des Landes genossen, so Akuffo-Addo.
Er wies darauf hin, dass die Regierungen der vorherigen Republiken durch Militärputsche gestürzt wurden, so auch sein Vater, der Präsident in der Zweiten Republik war. Dieses politische Chaos habe zum Zusammenbruch der Wirtschaft und zu einem bis heute spürbaren Exodus vieler Bürger*innen und Fachleute geführt. Davon hätte sich das Land bis heute nicht erholt.
Es sei immens wichtig, die demokratischen Strukturen zu schützen, um die aktuellen wirtschaftlichen Probleme, die u.a. durch Pandemie und Ukraine-Krieg dem Land zu schaffen machen, zu bewältigen und für Ghana eine gesicherte Zukunft zu gewährleisten.