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Lieder, Tänze und Geschichte

Kulturabend in Detmold

Pita Hermann Katchao, Süd-Nord Freiwilliger aus Togo, hat einen Kulturabend in Detmold mitgestaltet und berichtet darüber. Das ist der letzte Newsletter-Artikel von ihm, da er nun, nach einem Jahr, zurück nach Togo reist.

Am Freitag, den 18. März fand in Detmold in der Christuskirche eine Veranstaltung mit dem Titel „Kulturabend“ statt, die von den NM-Freiwilligen Jean-Luc, Princess, Harry, Hermann, Toussaint und Sefako organisiert und durchgeführt wurde. Vor sehr interessierten Besucherinnen und Besuchern haben wir die Kultur der Ewe und ihre Geschichte durch Lieder, Tänze und Wortbeiträge präsentiert.

Es ging in erster Linie um die Geschichte des Volkes der Ewe, eine Ethnie, zu der die meisten von uns gehören. Die Ewe sind im südlichen Togo, im östlichen Ghana und im südwestlichen Benin beheimatet. Die Ewe sind miteinander verbunden. Migration als historisches Phänomen: Die Ewe ließen sich zunächst in Ägypten nieder. Aber aufgrund von Hungersnöten und Dürre zogen sie nach Senegal und Sudan und später durch Niger, um letztendlich Togo und Ghana zu erreichen. Aber vorher blieben sie eine Weile in Notse unter der Herrschaft von Agokoli, der für seine Strenge berüchtigt war. Die Erzählung der Geschichte haben wir spielerisch dargestellt.

Nach der Geschichte ging es nun um die verschiedenen Volkstänze, unter anderem Adowa, Borborbor und Agbadza. Ein Adowa-Ensemble besteht normalerweise aus einem Vorsänger, einem Chor und Schlagzeug. Sänger und Chor bestehen fast ausschließlich aus Frauen mittleren Alters, die sich selbst mit Klatschen begleiten. An diesem Abend haben aber auch Männer getrommelt und mitgesungen, während die Frauen getanzt haben.

Der Tanz Agbadza erfordert eine verstärkte Einbeziehung der oberen Gliedmaßen. Man bewegt diesen Teil des Körpers abwechselnd. Gleichzeitig sollten sich die beiden Schultern berühren und schließlich sollte man rhythmisch (langsam oder schnell) die Füße bewegen und dabei den Boden berühren.

Borborbor ist eine Musik, bei der Trommeln zum Einsatz kommen. Außerdem wird die Musik, die für diesen Tanz verwendet wird, auch von Gesang begleitet.

Besondere Themen an diesem Abend waren Freundschaft, Liebe, Freiheit, Einigkeit und Einheit, die wir in mehreren Sprachen aufgeschrieben haben. Die Lieder, die gesungen wurden, beinhalten diese Begriffe. Als Schluss-Lied haben wir „Freedom is coming“, „Gerechtigkeit ist nicht mehr weit“, „Le jour de joie est bientôt lá“ gesungen.

Das war ein sehr schöner Abend, und wir haben auch noch am Samstag einen kleinen Ausflug zu den Externsteinen in Horn-Bad Meinberg und zum Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald unternommen.

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