Die Jugendlichen sind zutiefst besorgt über die allgegenwärtige Korruption, die zu einem massiven Verschwinden staatlicher Mittel für Investitionen in die soziale Infrastruktur, die allgemeine und berufliche Bildung führt.
Sie forderten die Regierungen daher nachdrücklich auf, umgehend strafrechtliche Verfolgung und strengere Strafen einzuleiten, darunter längere Haftstrafen und die Einziehung von Vermögenswerten korrupter Beamter.
Das AYGC wurde von der Youth Bridge Foundation (YBF) in Zusammenarbeit mit der National Youth Authority (NYA) organisiert. Es nahmen rund 140 Jugendliche aus 32 afrikanischen Ländern teil. Sie sollten die Agenda 2063 der Afrikanischen Union unter dem Motto "Partnerschaft für die Entwicklung der Jugend, Schlüssel zum Aufbau Afrikas" kritisch hinterfragen.
Die Jugenddelegierten empfahlen die Schaffung unabhängiger regionaler Korruptionsbekämpfungsgremien und eine wirksame Koordinierung ihrer Aktivitäten, bei denen die Mitgliedstaaten die gegenseitige Kontrolle garantieren sollen. Sie forderten alle Interessengruppen, einschließlich der Jugend, der Justizbeamten, der Strafverfolgungsbehörden und die Politiker auf, sich aktiv an den Diskussionen und Lösungen zur Beseitigung des Korruptionsproblems zu beteiligen.