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Investigativer Journalist in Ghana erschossen

Unbekannte Angreifer haben in Ghana den prominenten Journalisten Ahmed Hussein-Suale erschossen, der im vergangenen Jahr an der Aufdeckung eines großen Korruptionsskandals im ghanaischen Fußballverband beteiligt gewesen war.

Genaueres zum Tod des Reporters ist noch nicht bekannt, ließ die Polizei verlautbaren. Die Angreifer hätten dem Reporter auf dem Heimweg von der Arbeit aufgelauert und ihn mit drei Schüssen getötet. Der Fernsehbeitrag zur Korruption im ghanaischen Fußball führte Mitte letzten Jahres unter anderem zu der Suspendierung und dem späteren Rücktritt des Ghanaers Kwesi Nyantakyi als Präsident des Fußballverbandes GFA und als Mitglied des FIFA-Councils. Der Verband GFA wurde wegen der Affäre von der Regierung aufgelöst. Sieben Schieds- und Linienrichter wurden wegen Korruptionsverdachtes vom afrikanischen Kontinentalverband CAF für mehrere Jahre gesperrt. In dem Dokumentarfilm war Funktionär Nyantakyi unter anderem zu sehen, wie er versprach, gegen hohe Zahlungen Einfluss auf Politiker nehmen zu können. Eine andere Szene zeigt ihn bei der Annahme einer Bargeldzahlung von umgerechnet 60.000 Euro. Der Chef des investigativen Rechercheteams Tiger Eye PI, Aremeyaw Anas, für den Suale arbeitete, machte indirekt den Parlamentsabgeordneten Kennedy Agyapong für die Tat verantwortlich. Dieser hatte Fotos und das Wohnviertel von Hussein-Suale im Fernsehen veröffentlicht und dazu aufgerufen, ihn anzugreifen. Anas erklärte, er und seine Kollegen ließen sich durch den Mord nicht einschüchtern. Das Journalistennetzwerk IPI forderte eine lückenlose Aufklärung und die Verhaftung der Täter. Auch der ghanaische Präsident Akuffo-Addo zeigte sich bestürzt über die Tat und forderte die Polizei auf, energisch und mit allen Mitteln die Täter zu ergreifen und der Justiz zuzuführen.

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