Von Portugal aus will Google ein unterseeisches Datenkabel für Internetverbindungen bis nach Südafrika verlegen. Das „Equiano-Kabel“ wird dabei als erstes afrikanisches Land auch mit Togo verknüpft.
Das Kabel ist Teil einer Milliardeninvestition des Technologiekonzerns, mit deren Hilfe die digitale Infrastruktur des Kontinents unterstützt werden soll.
Gemeinsam erklärten die togoische Regierung und Google, dass das "Equiano"-Kabel eine Verbesserung der Internetgeschwindigkeit und einen preisgünstigen Internetzugang für Millionen von Menschen in Westafrika schaffen würde.
Das Kabel wird in der togoischen Hauptstadt Lomé mit dem landseitigen Netz verbunden. Von dort führt es über Nigeria und Namibia weiter bis zum Endpunkt Kapstadt in Südafrika.
Die Verbindung ist eingebunden in die Bemühungen, Togos Internetanbindung zu verbessern und die digitale Wirtschaft des Landes zu entwickeln. Dafür hat die Weltbank einen Betrag von 11 Mill. US-$ genehmigt.
Benannt ist das Kabel nach dem nigerianischstämmigen Schriftsteller und Kämpfer gegen den Sklavenhandel Olaudah Equiano, der im 18. Jahrhundert lebte.