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Fahrplan für ECO

Westafrikanische Einheitswährung für 2027 angestrebt - massive Kritik aus der Zivilgesellschaft

Bei einem Gipfeltreffen der westafrikanischen Staats- und Regierungschefs im Juni dieses Jahres wurde ein neuer Fahrplan zur Einführung der neuen Einheitswährung ECO beschlossen.

Ursprünglich hatte die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) die Einführung für dieses Jahr vorgesehen. Angesichts der Belastungen und Unwägbarkeiten durch die COVID-Pandemie wurde davon Abstand genommen.

ECOWAS-Präsident Kassi-Brou teilte mit, dass ein neuer Plan den Zeitraum 2022 bis 2026 abdeckt und die beteiligten Länder auf die neue Währung vorbereiten soll. 2027 soll dann das Startjahr der neuen Währung ECO sein, die u.a. den bisherigen CFA-Franc ersetzen soll.

Die erneute Verschiebung wird aber durchaus unterschiedlich bewertet. So sind zivilgesellschaftliche Organisationen der Ansicht, dass es an der grundsätzlichen Bereitschaft der ECOWAS-Staaten mangelt, diese Währungsunion tatsächlich zu realisieren.

Bereits vor dem COVID-Ausbruch wurde deutlich, dass die Einführungsschritte und Fristen viel zu kurz kalkuliert waren, sodass die Pandemie eine willkommene Ausrede darstellte. Es gibt immer noch keine Zentralbank, die Wechselkurse sind nicht definiert, Informatiksysteme sind nicht angepasst, und es gibt auch keine Banknoten und Münzen.

Dazu kommen deutliche Unterschiede zwischen den frankophonen und den anglophonen Mitgliedsstaaten. So fordert z.B. Nigeria ein Währungssystem mit flexiblem Wechselkurs, während die französischsprachigen Länder für Währungsstabilität plädieren und die hohe Inflation in den englischsprachigen Ländern kritisieren.

Zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure fassen die Kritik noch weiter und werfen der ECOWAS vor, eine Eliteorganisation zu sein, die nicht die Interessen der Bevölkerung vertritt.

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