Corona bedingt musste das Nord-Süd Freiwilligenprogramm der NM für zwei Jahre ruhen. Ab Anfang September können jedoch in diesem Jahr Johanne und Rosa ihren Freiwilligendienst in Notsé, Togo, leisten. Marit und Antonia haben Einsatzstellen in Ho, Ghana. Das Nord-Süd Programm für Freiwillige der NM hat wieder Fahrt aufgenommen. Unter norddeutschemission.blog lassen sich die Erfahrungen der jungen Frauen mitlesen. Hier stellen sie sich schon einmal vor.
Hallo liebe Leserinnen und Leser, Ich möchte mich kurz vorstellen: Ich heiße Johanne Wetjen, bin 18 Jahre alt und komme aus Mannheim. Zusammen mit meiner Mitfreiwilligen Rosa Tewes, werde ich am Collège Protestant in Notsé, in Togo, als Unterrichtsassistentin tätig sein. Da ich seit vielen Jahren schon Querflöte spiele, werde ich auch im dortigen Bläserensemble mitspielen können.
Nach den letzten vielen Tagen der Vorbereitung sind die meisten Sorgen und Ängste, die dieses entwicklungspolitische Jahr auch für mich mit sich bringt, immer mehr verflogen, und die Vorfreude ist nun stärker denn je. Ich freue mich unter anderem darauf, neue Menschen kennen zu lernen und herauszufinden, in was wir uns ähneln, und was für unterschiedliche Gewohnheit und Sitten wir möglicher Weise haben.
Mein Name ist Rosa Tewes und ich feiere Anfang September meinen 18. Geburtstag. Ich wohne mit meiner Familie in Karlsruhe, wo ich bis vor kurzem mein Abibac gemacht habe. Das ist ein deutsch-französisches Abitur. Es beinhaltet das deutsche Abitur und das französische Pendant (Baccalauréat).
Durch den bilingualen Unterricht habe ich meine Liebe zu Frankreich und besonders für die französische Sprache entdeckt. In meiner Freizeit spiele ich Feldhockey und Waldhorn. Auf Togo freue ich mich ganz besonders, weil ich dort eine ganz andere Ecke der Welt kennen und verstehen lernen kann. Ich kann es kaum erwarten, loszufliegen.
Hallo, mein Name ist Marit Perzul und ich gehe ab August als Freiwillige nach Ho in Ghana. Ich werde dort in der Entwicklungsabteilung der ghanaischen Mitgliedskirche der NM eingesetzt werden (EPDRA - Evangelical Presbyterian Development and Relief Agency). Dabei geht es um Empowerment ländlicher Regionen. Ich bin 19 Jahre alt und habe die Zeit bis zu meinem Abitur in Elisabethfehn, einem Dorf im Landkreis Cloppenburg verbracht. In meiner Freizeit beschäftige ich mich damit, an meinem Motorrad herumzuschrauben, Fußball zu spielen, zu zeichnen oder zu lesen.
Da die Einsatzstelle bei EPDRA neu geschaffen wurde und ich sie als erste Freiwillige besetze, freue ich mich darauf, mir dort meine Aufgaben mit Hilfe meiner Mentorin zu suchen und dabei mitzuhelfen, die Stelle zu strukturieren. Außerdem würde ich gerne weiter Kochen lernen und neue Rezepte ausprobieren, was ich auch zuhause schon mache.
Ich bin Antonia Hentschel, 19 Jahre alt und komme aus Bremen. Zusammen mit Marit werde ich nach Ho in Ghana gehen und dort an einer Schule, sowie bei einem Straßenkinderprojekt (Nenyo Haborbor) helfen.
Dabei freue ich mich am meisten darauf, meine eigenen Stärken und Schwächen intensiver kennenzulernen und an mir selbst zu wachsen. Außerdem bin ich gespannt auf die vielen neuen Menschen, die ich in Ghana kennenlernen darf.
In meiner Freizeit mache ich gerne Sport und ich hoffe, dass ich meine Freude daran und Fähigkeiten darin auch an der Schule und in das Projekt mit einbringen kann.
Viele liebe Grüße, Johanne, Rosa, Antonia und Marit – und bis bald auf unserem Blog!
