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Corona-Virus auch in Ghana und Togo

Finanzielle Auswirkungen auf die Gemeinden

Das Corona-Virus hat uns mit seinen Auswirkungen in so viele Lebensbereiche hinein fest im Griff. Darunter fallen nicht nur Vernunft gegebene Einschränkungen von sozialen Kontakten, sondern auch Beschränkungen finanzieller Art, wenn man an die Einkommenslage von Menschen denkt. Und viele können nur hoffen, dass das Virus sie nicht komplett in den Ruin treibt.

Ganz abgesehen von der Sorge um die Gesundheit. Es wird offen ausgesprochen, dass im schlechtesten Falle medizinische Versorgung nicht ausreichend gewährleistet ist. Der Blick nach Italien warnt vor zu viel Optimismus angesichts von ausreichender lokaler oder flächendeckender Krankenversorgung.

Was das alles bedeuten kann, erfahren jetzt im Anfangsstadium auch die Menschen in unseren Mitgliedskirchen in Ghana und Togo. Quarantänemaßnahmen werden verordnet, Versorgungszentren sind eingerichtet. Wegen COVID-19 wurden - zunächst für die kommenden vier Wochen - Gemeindeveranstaltungen und Gottesdienste abgesagt.

Sicher wird es auch in Togo und Ghana, in Ländern, in denen Handynetze in bestimmten Regionen ganz gut funktionieren, viele kreative Ideen geben, wie christliches Leben gemeinschaftlich weitergehen kann.

Was allerdings sicher allen fehlen wird: Der sonntägliche Kollektentanz, der sich im Gottesdienst ja manchmal nicht nur auf eine Gelegenheit beschränkt. Mit Freude und mit Anmut Gott dankbar etwas davon zurückzugeben, was das eigene Leben reich macht – trotz allem. Weil es kein Kirchensteuersystem gibt: Gerne auch den vollen Zehnten.

Neben dieser spirituellen Haltung hat das Kollektenwesen in Ghana und Togo am Ende auch eine ganz praktische Wirkung: Mit Hilfe der Gemeindekollekten finanziert sich die gesamte Kirchenstruktur – vom Kindergarten über die Schule, vom Frauenkreis über den Posaunenchor bis hin zum Gehalt für Katecheten und Pastorinnen und Pastoren.

Was nun, da es landauf und landab keine Kollektentänze mehr gibt? Könnten Sie sich vielleicht vorstellen, Ihren vier-wöchentlichen Klingelbeutel-Beitrag unseren Mitgliedskirchen in Westafrika zukommen zu lassen?

Unsere Unterstützung, die ist bestimmt besonders vor Ort gefragt, da, wo wir jetzt gerade sind. Aber, wenn es dem Virus neben gesundheitlicher Bedrohung auch noch gelingt, Werte wie Solidarität und Nächstenliebe zu untergraben, dann macht es uns an allen Enden hilflos.

Dietrich Bonhoeffer spricht in allgemein bekannten Versen von „guten Mächten“, die uns bergen und trösten. Manchmal sind es vielleicht tatsächlich ein paar Münzen im Klingelbeutel, die zum Ausdruck bringen, wer oder was über uns die Macht hat.

Wenn Sie unseren Mitgliedskirchen in Ghana und  Togo einen vier-wöchentlichen Klingelbeutel-Beitrag zukommen lassen möchten, dann können Sie das über das bekannte Spendenkonto

Norddeutsche Mission, IBAN: DE45 2905 0101 0001 0727 27, BIC: SBREDE22, Sparkasse in Bremen

unter dem Stichwort: „Klingelbeutel“ tun.

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